Freitag, November 29, 2013

Kolalitionswtheater mit hohem Unterhaltungswert

Frau Nahles rüffelt Frau Wanka, weil die sich zu Dingen äußert (Bafög), die im Einzelnen noch gar nicht geregelt sind. Aber was ist in dem so genannten Koalitionsvertrag schon geregelt? Nichts, nichts wirklich.

Und Herr Seehofer nimmt sich Frau Slomka vor, weil die sich mit Herrn Gabriel angelegt hat. Sie hatte die Frechheit zu fragen, ob die SPD-Mitgliederabstimmung zum Koalitionsvertrag verfassungsrechtlich in Ordnung sei. Aber Frau Slomka!  Ist der Teufel in Sie gefahren? Wenn ja, dann möge er Ihnen treu bleiben. Lassen Sie sich ja nicht einschüchtern. Ach ja, Herr Kleber hat neulich auch sein Fett weg-bekommen.

Wenn es nach einigen Politikern ginge, müssten wir demnächst noch einen Diener machen und einen Hofknicks, bevor wir mit ihnen reden. Ein Rest von Anstand wird uns hoffentlich davor bewahren.

Ich weiß nicht, wer den Spruch kennt „den könnte ich auf den Mond schießen“. Leute, das reicht heute nicht mehr. Die kommen ganz schnell zurück. Wir sollten sie auf eine Marsmission schicken. Da haben wir mal eine Weile Ruhe.

Der neue Bestseller, rechtzeitig vor Weihnachten

Niemand sollte sich wundern, wenn ein Buch trotz seines Untitels* an die Spitze der Bestsellerlisten stürmt, gerade noch rechtzeitig zu Weihnachten.

Ein neues Genre erscheint in der Bücherwelt, die Komposition von Märchen-, Gebet- und Gesangbuch. Eine Wunderwelt wird versprochen, nein, vorgegaukelt, und wo der Singsang ein wenig dünn klingt, wird aufs Gebet zurückgegriffen.

So viel Schamlosigkeit findet sich nicht mal in „Feuchtgebiete“ und „Shades of Grey“.  Eine packende Lektüre also, Seite für Seite. This book is a must. Lest es, Leute, lest es!

Nein, aufregend ist dieses Buch nicht. Es beschreibt nur  - das allerdings Punkt- und Komma-genau – wie das, was groß werden sollte, kleingedacht und kleingeschrieben wurde. Das macht seinen Reiz aus. Und das ist dann doch schon wieder aufregend.

* „Deutschlands Zukunft gestalten. Koalitionsvertrag zwischen CDU/CSU/SPD. 18.
  Legislaturperiode“

PS: Was ich als Märchen-, Gebet- und Gesangbuch bezeichne, drückt die NEUE ZÜRCHER ZEITUNG politisch korrekt aus (was mir schwerfällt): Es ist nichts anderes als eine „unverbindliche politische Absichtserklärung“.

Sonntag, November 24, 2013

Irrungen, Verwirrungen und wirklich Gemeines

Christian Lindner, der voraussichtlich neue Parteivorsitzende der aus dem Bundestag gekegelten FDP hat sich mit einem Interview in WELT am SONNTAG, morgen, am 24. November Ärger eingehandelt.  Er hat, so sehen es anscheinend viele, Herrn Rösler abgekanzelt. Als er deshalb schon vor der Veröffentlichung angegriffen wurde, verteidigte er sich mit folgendem Satz: „Wir sind eine bürgerliche Partei und gehen fair miteinander um.“ Diese Aussage überrascht mich.

Was heißt bürgerlich? Die Liberalen, die gar nicht mehr liberal sind, die Konservativen, die Reaktionäre, die Rückwärtsgewandten – das sind die Bürgerlichen? Und die Proletarier, die es auch nicht mehr gibt – sind die nicht genau so bürgerlich?  Die SPD, DIE LINKE – bürgerlicher geht es schon gar nicht mehr, zumindest, was die SPD angeht. Das ist die eine Überraschung. Und die andere?

Seit wann geht man in den Parteien, die sich bürgerlich nennen, fair miteinander um? Politische Meuchelmorde stehen dort doch auf der Tagesordnung. Allein die Strecke von Frau Merkel ist beachtlich. Herr Koch, Herr Öttinger, Herr Nappus (Schnappus) und wie sie alle heißen, die weniger bekannten FDP-Granden eingeschlossen – fair gehen sie nicht miteinander um. Aber das scheint in der Politik ja auch nicht zu den Spielregeln gehören.

Nun zu dem, was wirklich gemein ist und zugleich allgemein. Was sich in Russland abspielt, ist kein Einzelfall. Dort „kämpfen“ Fanatiker für „die wahren heiligen (russischen) Werte.“ Noch einmal: „Die wahren russischen Werte.“ Und die sind? Die Zehn Gebote dürften nicht dazugehören. Es geht gegen die Schwulen, es geht gegen die Kaukasier, es geht gegen die Polen, gegen die Ukrainer, es geht gegen Gott und die Welt. Von Werten ist nicht die Rede.

Die Bewahrer, die Verteidiger der „wahren heiligen Werte“ finden sich überall in der Welt. Wer nicht für sie ist, ist, muss das Schlimmste befürchten. Hass ist eine Flamme, die jede Menschlichkeit verbrennt. Ob es gelingen wird, sie auszutreten? Ja – ich weiß nicht – nein – die typische Multiple Choice-Frage. Ich habe sie für mich beantwortet. Und Sie? 23. 11. 2013

Samstag, November 23, 2013

Die tägliche Lüge

An jedem Tag bringt irgendein TV-Sender eine Doku, eine Dokumentation. Da schaut man dann gebannt zu und sagt sich: „So ist das Leben.“, ist erschüttert oder begeistert, auf jeden Fall überzeugt davon gesehen zu haben, was wirkllich in der Welt vorgeht.  Merken wir gar nicht, dass wir da schamlos belogen werden?

Noch mal zurück zum Anfang. Doku = Dokumentation. In einer Dokumentation halten wir fest, was geschehen ist. Die Wirklichkeit wird uns gezeigt, egal, wann sie „passierte“. An Dokumentationen gibt es keine Zweifel; sie zeigen, wie es ist, wie es war. Und wir sagen: „Ja, so war es, so ist es; denn es ist ja bewiesen, dokumentiert, wir haben es gesehen.

Dummerweise stimmt das heute nicht mehr. Kreative Geister der TV-Unter-haltungsindustrie haben das „Scripted Reality-Format“ erfunden. Da wird so getan, als wenn das Erfundene Wirklichkeit wäre.  Das ist infam, das ist gemein und sollte verboten werden.

So ganz gewissenlos scheinen die Landesmedienanstalten  und die Privatsender doch noch nicht zu sein. Nach einem Hamburger Abendblatt-Kommentar („Offen gesagt“) vom 21. 11. 2013. Man traf sich – wenn auch ergebnislos - um Möglichkeiten für eine eindeutigere Kennzeichnung von ‚Scripted Reality“-Formaten’ zu diskutieren. Was da wohl rauskommt?

Die „Scripted-Reality“-Sendungen wollen uns etwas vormachen. Das funktioniert  allerdings nur, weil wir uns gern etwas vormachen lassen. Also selbst schuld? Ja, darauf läuft es wohl hinaus.

Opposition ist Mist

Das meinte vor einiger Zeit Herr Müntefering, und mit dieser Meinung ist er nicht allein. Regieren macht mehr Freude als immer nur – hilf- und machtlos – gegen etwas zu sein. So weit, so klar und einverstanden außerdem.

Leider ist die Sache nicht ganz so einfach. Wenn zwei Parteien sich wie die Kesselflicker kloppen und nach der Wahl meinen, sie müssten zusammenarbeiten – Verantwortung und Staatsräson verlangten das. Aber ist das wirklich so?

Die Spielregeln, nach denen sich die Verhandlungen richten, sind einfach: Es wird gekungelt. Die Kungelei wird Kompromiss genannt und bleibt doch Kungelei. Niemand verliert sein Gesicht. Was aber alle verlieren: das Vertrauen der Menschen, die ihnen vor der Wahl vertraut haben.

So einfach das ist: Die Damen und Herren Politiker wollen das nicht begreifen. Und so kommt es zu so dummen Äußerungen wie „Besser gestalten, als in die Opposition gehen.“ (Florian Pronold, Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion) Gestalten, Herr Pronold? Aber Sie gestalten doch gar nicht, Herr Pronold, Sie kungeln doch nur. Es ist halt das berühmte Hemd, das einem näher ist als die Hose. Darüber ist in allen Gazetten und im Fernsehen bis zum geht-nicht-mehr zu lesen, zu sehen und zu hören.  Es scheint nichts Wichtigeres zu geben als die kleinstkarierten Kommentare zu dem, was passiert und eigentlich nicht passieren sollte.

Die so genannte vierte Gewalt in unserer Republik, die Medien, sollte aufpassen, dass sie ihre wichtige Rolle nicht verspielt. Aber das können die Medien natürlich nicht. Deshalb müssen wir aufpassen, Du und Du und er und sie und ich.
22. 11. 2013

Spionage

Seit „Ewigkeiten“ wird hin und her debattiert, über alle Grenzen hinweg, ob Herr Snowden ein Verräter ist oder ein Held, wer wann wo spionieren darf, ob Spionage ein Verbrechen ist oder nur ein Vertrauensbruch usw. usw.

Am Pranger stehen vor allem die USA und England. Ausgerechnet die USA! Unsere Freunde.  Schon hier geraten die Dinge durcheinander. In der Politik gibt es keine Freundschaft, in der Politik gibt es nur Interessen. Das klingt nicht gut, ist aber so.

Als am 3. November SPIEGEL ONLINE sich zu diesem Thema äußerte und zu Kommentaren aufforderte, schrieb ich folgenden Text, von dem ich nicht weiß, ob
SPIEGEL ONLINE ihn veröffentlicht hat:

„Lasst uns mal halblang machen. Was ist passiert? Herr Snowden hat und gesagt, wie die USA spionieren. Dass sie spionieren, sollten wir schon vorher gewusst haben. Schließlich spionieren wir auch, offensichtlich nicht so professionell. Spionage ist also gar nicht das eigentliche Thema, finde ich. Das Thema, an dem sich alle anscheinend so gern vorbeimogeln, ist die Hysterie der USA, die seit dem 11. September 2001 völlig von der Rolle sind. Mit einem Hysteriker kann man nicht vernünftig sprechen. Und ein Hysteriker versteht nicht die normalen Leute. Und nun? Lass uns nicht llänger von Freundschaft reden, die es in der Politik gar nicht gibt. Keine falsche Rücksichtnahme also: Ein Hysteriker ist ein Hysteriker, auch wenn er USA heißt. Vielleicht sollten wir mal überlegen, was wir gegen diese Hysterie tun können. Manchmal wirkt die bittere Medizin. Ob die USA die Pille Snowden in Deutschland schlucken? Es würde ihnen gut tun. Peter Gudelius.“

Seit ich das geschrieben habe, ist einiges geschehen. Es kam heraus, dass auch das Handy unserer Bundesmutti abgehört worden ist. Da war sie ziemlich empört und mault noch heute (22. 11. 2013). Dass andere Bundesbürger abgehört wurden, interessierte die Dame nicht. (Ich da oben, die da unten.)

Da kann ich unseren geheimen Spionagediensten nur sagen: Nun spioniert mal schön – in Erinnerung an Theodor Heuß, der 1958 Bundeswehrsoldaten nach einem Manöverbesuch sagte: „Nun siegt mal schön!“

Dienstag, November 19, 2013

Poliltiker- Funktionärs- Manager-Sprache

Vorweg ein Beispiel für das typische Verhalten dieser drei Gesellschaftsgruppen, die Chuzpe, in Interviews auf Fragen eine Antwort zu geben, die mit der Frage nichts zu tun hat.

Frage an Pinnebergs Bürgermeisterin Urte Steinberg: „Wo sehen Sie denn überhaupt noch Einsparpotenzial?“ Steinberg: „Viele Maßnahmen sind letztes Jahr beschlossen worden. Bei jeder Haushaltsposition muss auch in Zukunft geprüft werden, ob es Einsparpotenzial gibt. Es wird wahrscheinlich weitere Maßnahmen geben – auch bei Dingen, die die Stadt lebenswert machen, bei denen wir uns aber fragen müssen, ob wir sie uns noch leisten können. Einsparungen tun weh, werden sich aber nicht verhindern lassen. Wichtig ist jetzt, dass möglichst viele Menschen die Köpfe zusammenstecken und kreative Lösungen für Pinneberg finden. Wir können die Konsolidierung nur gemeinsam schaffen.“ (Quelle: Hamburger Abendblatt, Kreis Pinneberg, 19. November 2013) Das ist die Kunst, mit einer Antwort eine Antwort zu geben, die keine ist.

Und nun zum Vokabular - oder sollte ich sagen: Wortschatz? – der Damen und Herren Politiker usw. :

„Handlungsbedarf“ und „Das hat oberste Priorität“ finden sich auf der eben erwähnten Abendblatt-Seite, die folgenden waren in WELT am SONNTAG vom 27. Oktober auf den Seiten 51 und 52 notiert. Ich setze die Gänsefüßchen an den Anfang der Aufzählung und ans Ende und rahme nicht jedes Zitat damit ein.

„Auf Augenhöhe – auf den Prüfstand stellen – ausloten – breiter aufstellen – breiter Zuspruch – die Frage stellt sich nicht – die Menschen/die Partei mitnehmen – draußen bei den Menschen – durchregieren – ein Stück weit – eingepreist – einknicken – ergebnisoffen – Fakt ist – finanzieller Engpass – frisches Geld – gegenfinanzieren – Geld in die Kassen spülen – Gesprächsbedarf – gut aufgestellt – in aller Deutlichkeit – integraler Bestandteil – Kassensturz machen – krachende Niederlage – klare Kante – Lackmustest – lückenlose Aufklärung – Markenkern aufpolieren – mit aller Entschiedenheit zurückweisen – mit Augenmaß  - mit Nachdruck – Nachhaltigkeit – Narrativ – neu aufstellen – Nullsummenspiel – offene Punkte stehen im Raum – Ohr nah am Bürger – Profil stärken – Quantensprung – rein rechnerisch – Reißleine ziehen – Rettungsschirm – rote Linie – Schieflage – Schnittmenge – sehenden Auges – sich bedeckt halten – Stallgeruch – Stellschraube – Tendenz steigend – Überzeugungen über Bord werfen – um eine Einigung ringen – unter Generalverdacht – Verhandlungspaket schnüren – vom Ende her denken – Wachstumsdelle – Zeitfenster – Zerreißprobe – zielführend.“

Dies alles sind Auszüge aus dem „Lexikon des Grauens“, das Benjamin von Stuckrad-Barre zusammengestellt hat. So manches ist an den Haaren herbeigezogen, was ich ihm nicht ankreiden will. Nur einmal scheint er mir gepatzt zu haben: „Kartoffeln aus dem Feuer holen“? Ich dachte bisher, es ginge um Kastanien. Na ja.

Ob ich mir die Mühe mache, wenigstens auf das eine oder andere Wort einzugehen?  „Ergebnisoffen“, „zielführend“, „Zeitfenster“ und „ein Stück weit“ schreien geradezu danach. „Vom Ende her denken.“ – drei Fragezeichen! Da muss man wohl Physik studiert haben, um das zu können. (Kleine gemeine Anmerkelung.) Ich weiß nicht, ob ich dazu komme, ob ich mich dazu aufraffen kann. Ja, es gibt eine ganze Menge "Klärungsbedarf".

Sonntag, November 17, 2013

Sprechstunden

Woran denken wir, wenn das Wort Sprechstunde fällt? Meistens wohl an einen Termin beim Arzt oder bei einer Behörde. Jede dieser Sprechstunden-Stunden hat 60 Minuten. Manchmal kommen sie uns wie eine Ewigkeit vor, aber das ist ein anderes Thema.

Außer der gewöhnlichen 60-Minuten-Stunde gibt es noch andere. So ist die Schulstunde meistens kürzer, hat nur 45 Minuten. Daran haben wir uns gewöhnt. Vielen von uns dürfte dagegen nicht bekannt sein, dass es auch noch eine „Bonner Stunde“ und eine „Berliner Stunde“ gibt und dass diese Stunden unterschiedlich lang sind.

Die „Bonner Stunde“ hatte 1990/1994 66 Minuten, danach bis 2002 68 Minuten. Dann schlug die „Berliner Stunde“. Sie war bis 2005 um 6 Minuten kürzer, also 62 Minuten, und von 2005 bis 2009 war sie mit 60 Minuten im Einklang mit unserer normalen Zeitrechnung.

Bevor sich jemand auf die Suche nach diesen sonderbaren Stunden macht: Sie sind die eigenartige Zeitrechnung des Deutschen Bundestages. Die Damen und Herren des Bundestage nehmen es mit der Zeit nicht so genau, könnte man meinen, auf die eine oder andere Minute scheint es ihnen nicht anzukommen. Weit gefehlt!

Damit endlich zum Stichwort „Sprechstunde“. Die Sprechstunden müssen zwischen den Parteien natürlich aufgeteilt werden. Jede Fraktion muss zu Wort kommen. Die Aufteilung ist eine einfache Angelegenheit. Bei 5 Fraktionen hat jede 12 Minuten Zeit, ihre Anliegen vorzutragen, bei 4 Fraktionen wären es sogar 15 Minuten, die Normalstunde mit 60 Minuten vorausgesetzt.

Aber so einfach ist es im Deutschen Bundestag nicht. Einfallsreich, wie man ist („Bonner Stunde“. „Berliner Stunde“ anstelle der Normalstunde), verteilt man die Redezeit nach der Größe der Fraktionen. Je größer eine Fraktion, desto länger ist ihre Redezeit – auch wenn sie gar nichts zu sagen hat. Die Folge: die gerade regierenden Parteien haben Oberwasser, die Opposition hat Mühe, den Kopf über Wasser zu halten, hat kaum Zeit, den Mund aufzumachen.

Das fiel bisher nicht so auf. Aber bei der zurzeit zu befürchtenden Großen Koalition zwischen Union und SPD (eine 80 %-Mehrheit – 503 von 630 Sitzen) wird die Opposition sprachlos. Von den 60 Minuten der „Berliner Stunde“ gehören 48 Minuten der Regierung und nur 12 Minuten der Opposition (je 6 Minuten für Die Linke und Die Grünen).

Hier entscheidet die Masse, nicht die Klasse. Und das ist nicht in Ordnung. Selbst der intelligenteste Vorschlag der Opposition wird hier platt gemacht. Ach was, er kommt überhaupt  nicht zur Sprache.

Was ich befürchtete, wird  kommen: Eine Diktatur in einem lustig flatternden Demokratie-Mäntelchen. Sage bitte niemand, das sei übertrieben. Die SPD hat schon Entgegenkommen signalisiert, und auch die Union zeigt Verständnis für die kaum noch vorhandene Opposition.

Entgegenkommen? Schon dieses Wort zeigt eine Überheblichkeit, die unsere immer noch nicht gefestigte Demokratie ruinieren wird.