Mittwoch, September 06, 2017
Immer wieder und immer häufiger
hören und lesen wir, dass jeder von uns das Recht hat, ein selbstbestimmtes
Leben zu führen. Ist dagegen irgendetwas einzuwenden? Eigentlich nicht.
Aber was heißt eigentlich?
Vielleicht gibt es doch einen Einwand? Und wenn ja, was wäre einzuwenden?
Der wichtigste Einwand: Die um
sich greifende, aufs Minimum reduzierte Betrachtungsweise: entweder schwarz
oder weiß. Zwischentöne gibt es nicht, von den Farben des Regenbogens ganz zu
schweigen. Anders gesagt: Rücksichtslosigkeit. Unter Selbstbestimmung scheint
vor allem gemeint zu sein: Ich mache, was ich will. Alles andere und alle
anderen sind mir egal.
Natürlich kann man das versuchen.
Das kann auch gelingen, oft genug mit den schrecklichsten Folgen. Deshalb
empfiehlt es sich, nicht nur einmal zu überlegen, sondern noch ein zweites,
vielleicht sogar ein drittes Mal.
Immer nur mit dem Kopf durch die
Wand? Am besten nicht. So selbstbestimmt wie wir sind auch die anderen. Also?
Ein ganz klein wenig rücksichtsvoller
sein würde helfen. Da müssen wir weder den Arzt noch den Apotheker fragen.
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