Samstag, Januar 07, 2017
Mit Autos, mit Bleche biegen,
lässt sich kein Geld mehr verdienen, sagt die Automobilindustrie. Dafür aber
mit den Menschen, die im Auto sitzen. Sie werden ausgehorcht bis in ihre
sexuellen Vorlieben, und niemand merkt es. Das elektronische Equipment macht es
möglich. Ist das wirklich in Ordnung?
Wer sagt einem wildfremden
Menschen freiwillig, wohin er fährt, warum er dahin fährt, ob er es das erste
Mal macht oder immer schon? Wer verrät einem wildfremden Menschen, was er da
macht? Nichts von dem wird jemand machen, der bei klarem Verstand ist. Täte er
es, würde er erpressbar, verführbar. Er würde zu Dingen überredet, auf die er
sonst nie kommen würde. Und genau das passiert.
Der ferngelenkte Autofahrer. Der
Autofahrer als begehrte Ware, die unbemerkt und spielend leicht zu Geld gemacht
wird. So werden ahnungslose Menschen ausgenommen wie eine Gans. Für die Industrie sind sie, die Autobesitzer, die
Autofahrer, Gold wert, eben Goldene Gänse. Sie werden gerupft, bis sie nackt
dastehen. Und das wird schamlos ausgenutzt.
Alles halb so schlimm? Na ja, wir
wehren uns mit Händen und Füßen dagegen, zum gläsernen Menschen gemacht zu
werden und hauen dem Staat da gern auf seine gierigen Finger. Glücklicherweise
verstehen wir da keinen Spaß. Aber wenn wir ins Auto steigen, sind wir der
Spionage hilflos ausgeliefert, werden vermarktet und ausgebeutet. „Schöne neue
Welt!“
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