Dienstag, August 25, 2015

Gedankenflüge. Eine windige Sache, die gar nicht so windig ist..

Ja, Gedankenflüge und nicht nur Gedankensprünge. Wie schön! Endlich keine meiner tagtäglichen Meckereien, sondern etwas, das Freude macht und das Herz höher schlagen lässt – angestiftet durch die furztrockene Hamburger Abendblatt-Zeile „Schiffe sparen mit SkySails Energie“. (24. 08. 2015)

Als ich diese Zeile las, hatte ich auf einmal den Uraltschlager im Ohr, den heute niemand mehr kennt: „Sail along silvery moon“.  Das war der Hit 1958, Billy Vaughn’s greatest hit ever. Da sieht man mal, dass der Kopf nicht nur denkt, sondern auch fühlt.

Aber nun zurück von Billy Vaughn 1958 zu Stephan Wrage, Chef von SkySails, 2015 – nach sage und schreibe 57 Jahren.

Heute geht es um ein Unternehmen, das mit seinen „Zugdrachen“, mit seinen Windsegeln, bewiesen hat, dass mit so eingefangener Windenergie viel Treibstoff, viel Geld eingespart werden kann. Von anderen noch wichtigeren Vorteilen will ich hier nicht reden, obwohl es sich lohnte.

Ein wirtschaftlicher Erfolg ist dieses Konzept für SkySails (noch) nicht. Umso erfolgreicher ist das Unternehmen mit einer Software, die im Zusammenhang mit der Entwicklung der Windsegel entstanden ist. Dabei geht es darum,  Energiever-brauch und Kosten von Schiffen zu überwachen und zu verbessern.

Und weil SkySails ohne Frage noch weiter hinaus will, beschäftigt sich das Unternehmen mit Systemen, mit denen sich Windenergie in großen Höhen von 500 bis 800 Metern gewinnen lässt. Da weht der Wind beständiger.

Billy Vaughn’s „Sail along Silvery Moon“ hat mit SkySails nichts zu tun? Das soll mir erst mal jemand beweisen. (24. 08. 2015)