Dienstag, August 18, 2015

Frau Fried schreibt im falschen Blatt

Amelie Fried: „Für Cicero schreibt sie über Männer, Frauen und was das Leben sonst an Fragen aufwirft.“ So kommentiert die Zeitschrift Cicero ihre Autorin.

In No 7, Juli-Ausgabe 2015,  befasst sich Frau Fried mit der Frage „…woher die Demokratiefaulheit kommt“. Alles genau beobachtet, alles genau beschrieben, bis zur letzten Zeile stimmt alles: „Gerade die, die sich abgehängt fühlen, müssten massenhaft zur Wahl gehen. Denn wenn bloß die Wohlsituierten und Gebildeten wählen, wird auf die Dauer nur noch Politik für Wohlsituierte unmd Gebildete gemacht. Also für Cicero-Leser. Das hätte am Ende mit echter Demokratie nicht mehr viel zu tun.“ Wie wahr, Frau Fried!

Das Dumme ist nur: Die „Abgehängten“  sind eher BILD-Leser und keine Cicero-Elite. Also, liebe Frau Friedmann, wohin gehört Ihr Beitrag? In die BILD-Zeitung, als Fortsetzungsgeschichte, bis es bei den „abgehängten“ Nichtwählern richtig klickt.

BILD ist nicht interessiert? Kann eigentlich nicht sein. Oder ist da irgendetwas faul? Ist BILD etwa gar nicht das Sprachrohr der Sprachlosen, sondern, nur so eine populäre Super-Millionen-Ausgabe von Cicero. Man kommt heute ja auf die verrücktesten Gedanken.

Amelie Fried für BILD! Darauf kommt es jetzt an.
17. 08. 2015