Samstag, Februar 21, 2015

I want it, I need it, I hate it...

Etwas Neues, aus dem Englischen herübergeholt, macht sich im Sprachalltag breit, jedenfalls in der Presse – die It-Wörter. Neulich begegnete mir das Wörtchen It-Girl. Aus dem Zusammenhang ging hervor, dass es sich um ein Mädchen handeln musste, das irgendwelchen Menschen irgendwie wichtig erschien, ein Mädchen, das sozusagen In war. Ein für den Augenblick angesagtes Mädchen. So eine Art Stern-schnuppe, hätten meine Großeltern vielleicht gesagt – heute im Blitzlicht, morgen vergessen. Für den Augenblick In und dann Out.

Heute nun ein „It-Piece aus Leder“ – die Rede war von einer Handtasche, die man unbedingt haben muss, wenn man zeigen will, was man sein möchte, aber nicht ist. Ein Designerstück. Stylish, nicht wahr?

Natürlich übertreibe ich mit „I hate it“, aber mögen – mögen mag ich diesen Sprachfirlefanz nicht. 21. 02. 2015