Dienstag, Oktober 14, 2014

Entfesselung

Ein deutscher Salafist, einer, der sich in Deutschland nicht zu Hause fühlt und eher für das Handabschlagen, das Kopfabschlagen, das Steinigen ist, hat sich aus dem Staub gemacht – weg aus Hessen, hin ins Paradies mit Jungfrauen, die auf jeden Märtyerer warten. 72 sollen es für jeden sein. Bei so vielen Mädels je Kerl dürften Schlapp-schwänze garantiert sein. Schafft doch keiner. Oder sollten die 72 Jungfrauen auf die Ewigkeit verteilt sein? Das wäre natrürlich etwas ganz Andere.

Also: Dieser hessische Salafist war als solcher nicht gerade unbekannt (siehe SPIEGEL-ONLINE 14. Oktober 2014). Deshalb musste er eine sogenannte „Kleine Fußfessel“ tragen. Die aber fesselte ihn nicht, sondern ermöglichte ihm die Flucht in Richtung „Paradies“.

Die „zuständigen“ Minister, wer immer sie sein mögen, haben Vorwürfe zurück-gewiesen. Alles Andere wäre ja auch noch schöner! Deshalb sollten wir den Mund halten. Wirklich?

Law and Order – so wie in alten Zeiten: verbieten, verdreschen, auf die Finger hauen? Ganz gewiss nicht. Aber müssen wir jeden Unfug mitmachen?

Auf eine heiße Herdplatte fasst man nur einmal.  - 14. Oktober 2014