Sonntag, März 23, 2008

Auch mit der Wahrheit lässt sich lügen

Die Bundesregierung behauptet, das wirtschaftliche Aufschwung sei bei allen Menschen angekommen. Sie begründet dies mit dem Zuwachs an Arbeitsplätzen, niederigeren Beitragssätzen zu Arbeitslosenversicherung sowie dem Abbau von Staatsschulden. Zudem wird darauf verwiesen, dass das Durchschnittseinkommen eines Arbeitnehmers zwischen 1990 und 2007 von 21 479 auf 27 161 Euro gestiegen sei.

Diese Zahlen sagen gar nichts. Schlimmer noch: Sie führen uns an der Nase herum.

Nach 17 Jahren 5 682 Euro mehr im Portemonnaie. Wieviel weniger ist dieses Mehr? Jedes Jahr sind rund 334 Euro hinzugekommen. Und wie viel davon hat die Inflation weggenommen? Ich kann es nicht zuverlässig ausrechnen, Aber die 27 161

Euro in 2007 dürften weniger wert sein als die 21 479 in 1990.

Was zeigt uns das? Das steht schon in der Überschrift.