Sonntag, September 25, 2016
Jede Wette. Bei Überfremdung
denken wir heute zuallererst an die AfD. Die „Alternative für Deutschland“ ist
eine ziemlich neue Partei. Sie schlägt uns dieses Wort seit vorgestern links
und rechts um die Ohren, und sie wird sicherlich nicht aufhören damit. Alles
hochaktuell also. Wieso dann „alte Klamotte“?
Ganz einfach. Die AfD hat in die
Mottenkiste gegriffen. Anders gesagt: Sie hat geklaut. Und wo? In Bayern. Und
bei wem? Bei der Bayernpartei. Die gibt es tatsächlich, wenn auch ganz klein
mit nur 5.000 Mitgliedern.
Die Bayernpartei hatte schon 1953
die Gefahr der Überfremdung erkannt. Auf ihren Plakaten zum Bundestagswahlkampf
hieß es: „rettet die Heimat vor
Zentralismus, Marxismus und Überfremdung!!
Da waren die Bayern der Zeit weit
voraus. Man soll nicht vorschnell sein. Da kann man ganz schnell auf die
Schnauze fallen. Ist der Bayernpartei ja auch passiert. Aber nun wird alles
wieder gut. Die AfD wird Deutschlands Angsthasen Mut machen. Na ja, sie wird es
versuchen.
Was lernen wir daraus? Alles zu
seiner Zeit. So, wie die Zeit für die AfD gekommen zu sein scheint, wird sie
auch wieder vergehen. Ein bisschen Nachhilfe könnte nicht schaden. Wie wär’s?
Rein parteipolitisch lässt sich
die Sache allerdings auch ganz anders betrachten. Bei der Landtagswahl in
Mecklenburg-Vorpommern Anfang September hat sich die AfD vor die CDU gesetzt.
Wenn das keine Überfremdung ist!
Die „etablierten“ Parteien
scheinen da einigermaßen ratlos zu sein. Vielleicht haben sie diese Überfremdung
noch gar nicht erkannt und haben keine Ahnung, dass dies auch an einer gewissen
Entfremdung liegen könnte. Politiker und Bürger scheinen sich immer weniger zu
verstehen. Wie schade! Und wohin soll das führen?
PS: Angebot für alle, denen das
Kürzel AfD nach augenblicklicher Lesart zu einseitig ist: AfD = Angebot für
Dumpfköpfe.
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