Samstag, Januar 12, 2013

Unerwartet und doppelt schön

Am 11. Januar abends auf 3-Sat „Im Bett mit dem Feind“ gesehen, eine Doku über das Verhältnis von französischen Mädchen und Frauen zu und mit deutschen Soldaten 1940/1944.

Wie soll es gewesen sein? So wie immer und überall, wo sich Sieger und Besiegte, Männer und Frauen treffen. Die ganze Skala: Vergewaltigung, Prostitution, Freund-schaft, Liebe. Ein Sittenbild, das in Jahrhunderten oder noch länger unverändert ge-blieben ist.

Zwei Äußerungen fand ich so ungewöhnlich, dass ich sie hier festhalten will:
„Wir waren niemals so frei wie unter der deutschen Okkupation.“ Jean-Paul Sartre.
„Mein Herz schlägt französisch. Aber mein Hintern kennt keine Nationalität.“ Fran-
zösische Schauspielerin. Leider habe ich ihren Namen nicht notiert.

Die Überschrift bezieht sich auf die beiden hier notierten Äußerungen.