Mittwoch, Februar 23, 2011

Angehimmelt - abgeteufelt

Die so genannten Medien, die Zeitungen, die Zeitschriften, das Fernsehen und das Radio – sie sollten sich nicht so aufspielen.

Wer hat denn den Popstar Guttenberg zum Popstar gemacht? Die „Öffentliche Meinung“ war es wohl weniger als die „Veröffentlichte Meinung“.

Warum stürzen sich „die Medien“ jetzt auf den Superstar? Warum stellen sie ihn heute infrage? Warum stellen sie erst jetzt fest, dass er ein windiger Bursche war und ist?

Wie „investigativ“ sind SPIEGEL, SÜDDEUTSCHE, DIE WELT, die FAZ und alle anderen, die den scharfen kritischen Blick für sich in Anspruch nehmen?

Offenbar ist es damit nicht weit her. Erst, wenn es kracht, wenn Lüge und Betrug nicht mehr zu verheimlichen sind, erst dann wird Alarm geschlagen.

Kein Ruhmesblatt für unsere Meinungsfreiheit, , der man den Maulkorb erst vom Maul reißen muss, bevor sie das Maul aufmacht.

Der Schwindler, Betrüger und Verführer zu Guttenberg ist ein Beispiel, für das wir uns alle schämen müssen. Wenn der „Pöbel“ ihn entschuldigen möchte, ist das schlimm genug. Viel schlimmer ist, dass dem „´Pöbel“ diese Entschuldigung von den Medien eingeredet wird.

Im Klartext: Herr Karl Theodor zu Guttenberg kann auf seinen Doktorttiel nicht verzichten. Darüber hat er nicht zu verfügen. Der Titel kann ihm nur aberkannt werden, ob er will oder nicht.

Mal sehen, ob die Universität Bayreuth das fertig bringt. Der so genannte Doktor-Vater stünde ziemlich dumm da. Er müsste sich fragen lassen, ob er wirklich genau hingeschaut hat, oder ob er sich von dem Namen hat blenden lassen.

Fazit: Nicht nur Karl Theodor zu Guttenberg, zurzeit Verteidigungsminister der Bundesrepublik Deutschland, sondern auch sein Doktorvater müssten zurücktreten.
Sie scheinen gemeinsame Sache gemacht zu haben.

Und wer noch mitgemacht hat, sollte sich genau so schämen. Das sollten sich SPIEGEL, SÜDDEUTSCHE usw. nicht nur hinter die Ohren, sondern hinter jede Seite schreiben.