Freitag, Januar 08, 2010

Es tut mir leid


Wir hatten da neulich eine Klimakonferenz. Die fand in Kopenhagen statt, und tausende von „Experten“ aus zig Ländern waren versammelt, um sich zu streiten. Und weil sie sich so gestritten haben – die Bösewichte gegen die Noch-Nicht-Bösewichte (die Industrieländer gegen die „Schwellenländer“ und gegen die Entwicklungsländer) – deshalb kam nichts Vernünftiges bei dieser Konferenz heraus.

Alles das erinnert an Kindergartenstreit: Meine Puppe, deine Puppe, mein Bauklötzchen, den Bauklötzchen, er hat angefangen, nein sie hat angefangen, usw. Das alles lässt sich im Kindergarten mit einem liebevollen Donnerwetter auf die Reihe bringen. Aber wenn es um mehr geht?

Kluge und zugleich verzweifelte Köpfe haben in Kopenhagen ein paar Plakate an die Wände geheftet. Diese Plakate sollten wir uns merken.


Vielleicht lösen wir das Problem ohne die Politik, ohne die Politiker. Da ist auf einmal – heute in den Gazetten – von Windkraftwerken ohne Beispiel in der Nordsee die Rede. Strom, Energie ohne Ende. Die Engländer haben den ersten Schritt getan, andere machen mit, und auf einmal entdecken die Energiekonzerne, dass sich hier das Geschäft des Jahrtausends bietet. (So schnell kann man sich von


Zusammengefasst: Geld regiert die Welt.

Wenn das so ist, und es sieht so aus, dann sollten sich die Politiker darauf einrichten. Sie sind ja auch sonst nicht zimperlich. Sie sollten der eseligen Wirtschaft die Mohrrübe vor die Nase halten, damit sie den notwendigen Weg geht. Anders gesagt:
Mach der Wirtschaft Appetit auf Gewinn, damit wir alle gewinnen. Machbar ist das.