Donnerstag, März 23, 2017
Am 19. März abends im Deutschlandfunk:
„Lach doch mal! Gespielte Heiterkeit in ernsten Zeiten“. Eine wirklich
hörenswerte Sendung. Immer wieder ging es um den Zwang zu lachen, auch wenn
einem gar nicht danach zumute ist. Ein besonders krasses Beispiel:
Während eines Fluges reicht eine
Stewardess einem kleinen Jungen, der zusammen mit seiner Mutter reist, ein
Getränk. Der Junge bedankt sich. Seine Mutter sagt: „Du brauchst dich bei der
Tante nicht zu bedanken. Das ist Dienstleistung.“ Die Stewardess lächelte
weiter, aber es tat ihr weh. Auf den Jungen, wenn er mal ein Mann sein wird,
können wir uns schon heute freuen. Und da jammern Leute, Kinder würden heute überhaupt
nicht mehr erzogen. Denkste! Die Sendung endete mit einem Tucholski: „Lerne
lachen ohne zu weinen.“
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