Samstag, September 29, 2012

Sprachimport und -export

Keine Frage: Wir importieren fast hemmungslos Wörter aus dem Englischen. Oft berechtigterweise, noch öfter aus Bequemlichkeit und Gedankenlosigkeit. Das Englische ist so griffig.

Aber wir exportieren auch – nicht gerade in großem Umfang, aber immerhin. So las ich heute, am 29. September 2012, in einem Beitrag von SPIEGEL ONLINE, dass in amerikanischen high browd Blättern wie dem New Yorker gern „die deutschen Lehnwörter benutzt werden, die Gemütszustände und Kulturphänomene beschrei-ben: leitmotif, zeitgeist, schadenfreude, fräuleinwunder, angst, wunderkind, wanderlust oder weltschmerz.“

Exportweltmeister in Sachen Sprache sind wir noch lange nicht. Aber ein Anfang ist gemacht.