Dienstag, Juni 26, 2018

Zu viel des Guten.

Wenn ich mich recht erinnere, hat DER SPIEGEL mit einer Rechtschreibung begonnen, die vom Duden abweicht. Besonders deutlich wurde das bei der Zeichensetzung. Vor allem der Punkt wurde und wird sehr häufig recht willkürlich gesetzt, nicht mehr unbedingt am Ende eines Satzes. sondern mittendrin. Das lässt sich als Stilmittel noch hinnehmen. Beim Doppelpunkt sollte der Spaß allerdings aufhören. „Bis hin zur: Zerschlagung?“ (DER SPIEGEL am 23. Juni.) Hier macht der Doppelpunkt nun wirklich  keinen Sinn. Das stört  die Damen und Herren Journalisten offenbar überhaupt nicht. Sie machen sich immer häufiger einen Spaß daraus, einfache Sätze mit einem falsch gesetzten Doppelpunkt zu verunstalten.