Freitag, August 22, 2014

Warum sehen Bodyguards wie Bodyguards aus?

Wann und wo immer Bodyguards auftauchen – auf Fotos, im Fernsehen, einfach überall – wir erkennen sie sofort:

Körperhaltung straff, Hände nicht unbedingt an der Hosennaht, aber man hat den Eindruck. Auf jeden Fall ahnt man den blitzschnellen Griff zur Pistole, wenn der zu guardende Body geschützt werden muss (was selten vorkommt).

Das Gesicht so leer, wie ein Gesicht nur sein kann. Die Blicke ins Nichts gerichtet. Jeder Kerl wie aus Holz geschnitzt, wie aus Blei gegossen. Unwirklich. Einschüchternd, Angst machend. Das soll wohl so sein. Das wird den Jungs eingetrichtert. Und so benehmen sie sich dann. Warum haben wir von Mädels als Bodyguards noch nichts gehört und gesehen? Vielleicht gibt es die nicht, wer weiß?

Auf jeden Fall halte ich das jetzige Bodyguard-Konzept für ziemlich bekloppt, weil es im Ernstfall nicht funktionieren wird. Der Body, der geschützt werden soll, ist eine Zielscheibe, die man einfach nicht verfehlen kann, vorbei an allen Bodyguards. Eh die begriffen haben, was los ist, ist der zu schützende Body tot.

Auf das wirklich zuverlässige Konzept scheint noch niemand gekommen zu sein. Ich will daraus kein Geheimnis machen.

Wenn es beispielsweise um den Schutz von Angela Merkel ginge, würde ich nur Mädels als Bodyguards einsetzen. Jedes Mädel sieht aus wie Angy. Auf wenn soll ein Attentäter dann schießen?

Und Barak Obama, Wladimir Putin usw.? Na, da werden sich doch auch Kopien finden – oder?

Jetzt wissen wir, warum die Jungs so aussehen, wie sie aussehen: Auf Bodyguards schießt man nicht, sondern immer nur auf den Body. Da sind die Bodyguard-Kerlchen ganz schön aus der Schusslinie. Clever, nicht wahr? 22. 08. 2014