Freitag, Oktober 24, 2014

Raus, aber nicht wieder rein!

Hunderte, tausende und vielleicht bald noch viel mehr junge Menschen aus Deutschland und anderen europäischen Ländern reisen in den Nahen Osten, um mitzuhelfen, einen Islamischen Staat zu errichten, mit einem Kalifen wie vor vielen Jahren.

Diese Menschen scheinen nach den Berichten das Gefühl zu haben, hier keine Chance für ein Leben zu haben, das ihnen als erstrebenswert vorschwebt – was immer das sein mag.

Vieles weist darauf hin, dass ihre Erwartungen zu hoch sind, dass sie selbst wenig Lust haben, etwas zu leisten. Viele haben offenbar nicht einmal die Schule zu Ende gebracht. Nicht an allem dürften sie allein schuld sein, an vielem aber doch. Auf jeden Fall scheint der IS das richtige Angebot für sie zu sein. Sie sehen es so und machen sich auf die Reise.

Natürlich lässt sich vieles hier infrage stellen. Aber alles?  Jedenfalls sehen sie es so. Und so ziehen sie um aus einer unvollkommenen Welt in ein vermeintliches Paradies. In dieses Paradies gelangen sie aber nur auf dem Weg durch die Hölle. Das scheinen sie nicht auf der Rechnung zu haben.

Köpfe abschlagen, Hände abhacken, steinigen, Mädchen und Frauen „unsichtbar“ machen, aber immer verfügbar – ein Irrsinn, der von sich behauptet, Religion zu sein.
Sollte das stimmen, dann hätte Lenin recht gehabt mit der Bemerkung, Religion  sei Opium für das Volk. Ich bin geneigt, ihm zuzustimmen. Die christlichen Religionen sollten zumindest darüber nachdenken.

Nehmen wir die Sache mal so wie sie ist. Wir können die enttäuschten jungen Menschen nicht über Nacht glücklich machen. Wir können nicht, was über Jahre hinweg versäumt wurde, von heute auf morgen in Ordnung bringen. Aber wir sollten daran arbeiten, sollten versuchen in Ordnung zu bringen, was bei uns nicht in Ordnung ist. Aber eins sollten wir nicht. Wir sollten nicht hinnehmen, dass Verrückte uns in die Luft sprengen – vom Kopf abschlagen und Hände abhacken mal ganz abgesehen.

Schieben wir das Notwendige nicht auf die lange Bank. Nicht auf die lange Bank schieben heißt: jetzt etwas tun und nicht morgen, wenn es zu spät ist. Deshalb:

Lassen wir sie raus. Aber lassen wir sie nicht wieder rein!
 

Samstag, Oktober 18, 2014

Vom Schönschreiben

Als ich in der Schule das Schreiben lernte – es ist unendlich lange her – wurde auch das Schönschreiben eingeübt. Wenn ich mir meine handschriftlichen Notizen von heute ansehe, kann ich mich in dieser  Disziplin nicht besonders hervorgetan haben. Ich werde eher schlechte Noten bekommen haben, aber leserlich war meine Handschrift wohl doch.

Und jetzt kommt mein gemeines Ätsch! Ich meine gar nicht die Schönschrift, sondern das Schönschreiben von unangenehmen, peinlichen Dingen, die man nicht so hässlich aussprechen möchte, wie sie sind.

Ganz besonders ärgert mich, mit welcher Gedankenlosigkeit, zumindest aber Oberflächkeit, die Medien die schöngefärbte Sprache der Wirtschaft übernehmen.

Wenn beispielsweise Unternehmen bei einer Fusion wie zurzeit von O2 und E-Plus, Mitarbeiter entlassen, dann ist die Rede davon, dass Arbeitsplätze abgebaut werden. Das kann man aus Sicht der Unternehmen so sehen. Aber müssen das auch die Medien?

Arbeitsplätze werden abgebaut? Tatsache ist: Mitarbeiter werden entlassen! Ich will nicht behaupten, dass damit zwangsläufig persönliche Tragödien entstehen – Probleme aber schon.

Die Wirtschaftsredaktionen der Medien sehen diese Seite der Medaille nicht. Sie verstehen unter Wirtschaft einseitig die Unternehmen und nehmen ihre Mitarbeiter kaum zu Kenntnis. Ist das nicht Schönschreiberei?
18. 10. 2014

Wie man Wörter missbraucht

Ich will versuchen, mir das am Beispiel des Wörtchens robust klar zu machen. Wenn beispielsweise von einem robusten Jungen die Rede ist, dann meint man einen kräftigen Bengel, einen widerstandsfährigen Kerl, der etwas aushalten kann.

Eva Malawska, eine Designerin, (www.kleineprints.de) wünscht sich für Kinder robuste Fotobücher. Damit meint sie Bücher aus festerem Material. Einleuchtend. Dann können die Fotobücher den Händen robuster kleiner Kerlchen erfolgreich Widerstand leisten und gehen nicht so schnell kaputt.

Was aber ist unter einem robusten Mandat zu verstehen, wie es verschiedene Politiker hin und wieder für Auslandseinsätze der Bundeswehr fordern? Meinen sie einen besonders dauerhaften Einsatz, einen Einsatz, den man keinesfalls vorzeitig beenden sollte?

Nein, sie meinen den bewaffneten Einsatz von Soldaten. Natürlich erteilen sie damit keinen Schießbefehl, verlangen aber genau das. Und weil das, wenigstens bei uns in Deutschland, nicht so gut klingt, verstecken sie sich hinter dem Wörtchen robust. Das ist, finde ich, Wortmissbrauch, und der ist eine gefährliche Waffe.
18. 10. 2014

Slam, schlimmer, am schlimmsten

Es slamt sich so durch die Gegend: Poetry Slam, Science Slam (Hamburger Abend-blatt 18. 10. 2014 („Science Slam in Hamburg: Wissenschaft in zehn Minuten.“) Bestimmt gibt es noch mehr Slams – slam as you can!

Was finde ich daran eigentlich so schlimm? Ehrlich gesagt, nur eine Kleinigkeit. Mich ärgert, dass die dummen kleinen deutschen Wörtchen Wettstreit, Wettbewerb, gedankenlos zur Seite geschoben – genau genommen – beseitigt werden. Muss das sein?

Ich bin sicher, dass von den hunderttausenden Hamburger Abendblatt-Lesern nur eine lächerliche Minderheit mit dem Wort Slam etwas anfangen kann. Bildungsfern oder gar dumm sind sie mit diesem Unverständnis nicht.

Über Contest will ich mich gar nicht erst hermachen. Es ist dasselbe in grün.
18. 10. 2014

Freitag, Oktober 17, 2014

Warum Deutschlands Bildungspolitik versagt

Das soll hier erklärt werden. Es ist noch gar nicht so lange her, da sprachen alle ganz arglos von Studenten, und sie meinten damit nicht nur die Jungs, sondern auch die Mädels. Studenten können eben so oder so sein: männlich oder weiblich oder sogar noch anders. Daran ist nicht zu deuteln.

Allerdings kann man einfache Dinge auch kompliziert machen. Man muss es nur wollen. Und man muss über die Maßen egoisisch sein, keine andere Meinung als die eigene gelten lassen. Einige Damen entschieden sich für diese Ansicht  und legten los.

Studenten? – fragten sie. Also nur Kerle? So geht das nicht. Also müssen Studentinnen her. So kam es zu Studenten und Studentinnen (wie auch zu Bürgern und Bürgerinnen). Geändert hatte sich nichts. Die Jungs blieben Jungs und die Mädchen Mädchen. Aber der Krach nimmt kein Ende.

Zwischenruf: Komisch, bei der Begrüßung „Sehr verehrte Gäste“ ist bisher noch nicht der Ruf nach Gästinnen laut geworden. Aber das kann ja noch kommen.

Endlich der sprachliche, begriffliche Befreiungsschlag: Studierende und nicht mehr Studenten. Ein selbst erfundenes Problem ist gelöst. Wirklich?

Auch Studierende sind ja nicht geschlechtslos. Sie bleiben Jungs und Mädels. Der Studierende. Die Studierende. Viel Lärm um nichts also.

Deshalb wollen wir uns jetzt ganz einfach machen. Wir fragen ein Mädchen: „Was machen sie beruflich? Die Antwort könnte sein: „Ich studiere.“ Nachfrage: „Sie sind also?“ Antwort: „Eine Studentin.“

Problem gelöst? Denkste!

Warum heißt es „der Mensch“? Warum heißt es nicht  „die Mensch“? Und warum nicht „das Mensch“?

Übrigens: Im Rheinland gibt es „dat Mensch“. Das ist dort Gang und Gäbe, wenn man sich nicht gerade im bundesdeutschen Hochdeutsch bewegt.

Bleiben wir großzügig, bleiben wir großherzig. Lassen wir jedem – in diesem Fall  jeder – ihren Spleen, ihre Marotte. Nicht jedes Mensch muss jedes Unfug mitmachen!

Der helle Wohnsinn

Immer, wenn man denkt, das Ende der Fahnenstange sei erreicht, Luft nach oben könne es nun nicht mehr geben – um beliebte Vulgärdenke zu zitieren – geht es doch noch weiter.

Der Begriff Wohnkultur ist jedem von uns sicherlich schon des öfteren begegnet, was immer damit gemeint ist. Aber neuerdings kommt der Begriff Wohnphilosophie ins Gespräch. Und weil das immer noch nicht zu reichen scheint, wird der Wohnpsychologe gleich nachgereicht. Ein Herr Uwe Linke bezeichnet sich so. Das alles war dieser Tage im Zusammenhang mit IKEA zu lesen.

Dieses Sprachtrara, das ja irgendwie wissenschaftlich klingt, erinnert mich daran, dass wir inzwischen unendlich viele Universitäten in unserem bildungsfernen Land haben und die unglaublichsten Professuren und natürlich die dazugehörigen Professoren gleich mit dazu. Muss Wissbegierigkeit sich gleich in ein Studium auswachsen? Brauchen wir einen Automobilprofessor wie  Herrn Ferdinand Dudenhöffer?

Zugegeben: Er macht nicht nur in Automobil, sondern lehrt an der Universität Essen-Duisburg auch Allgemeine Betriebswirtschaftslehre. Und doch: Ich staune immer wieder, wie viele Professuren eingerichtet werden für Dinge, bei denen unstudierter Sachverstand genügen sollte. Ist das vielleicht die Wissensgesellschaft, von der so oft die Rede ist, die allerdings über die Schwelle der Informa-tionsgesellschaft nicht wesentlich hinauszukommen scheint.

Das Spiel mit dem Standbein

Fangen wir mit dem Standbein es. Das steht fest auf dem Boden. Das Spielbein dagegen schwebt sozusagen in der Luft und wird, wenn wir gehen, im nächsten Augenblick zum Standbein. So wechseln sich beide ab: Standbein, Spielbein, Standbein usw.

Aber zwei Standbeine? Wenn wir stehen, vielleicht ja. Aber was ist gemeint, wenn ein Unternehmen verkündet, ein zweites Standbein aufzubauen? Will es jetzt mit zwei Standbeinen stillstehen, sich nicht mehr bewegen?

Davon dürfen wir nicht ausgehen. Es ist zu vermuten, dass das Unternehmen einen zweiten Unternehmensbereich aufbauen will. Warum sagt es das nicht?

Lasst die Kirche im Dorf. Das heißt: Lasst die Wörter dort, wo sie hingehören und steckt sie nicht in eine vermeintlich bildhafte Sprache. Das geht meistens schief.

Lasst den Schmuddelkindern ihren Spaß!

Der gute Hans-Ulrich Jörges, jede Woche einmal mit einer Seite im STERN, nennt das Buch „Kohlprotokolle“ von Heribert Schwa unanständig. Das kann man so sehen, aber man muss es nicht.

Unanständig war ja auch das, was der alte Herr Kohl sagte. Und er sagte es ja nicht einem zur Verschwiegenheit sich bekennenden Beichtvater, sondern einem Jour-nalisten. (Damit will ich nicht infrage stellen, dass Journalisten noch verschwiegener sein können, als Beichtväter.)

„Stattdessen bemüht das Buch im Zorn ausgestoßene Schnellurteile und Qualifizierungen“, schreibt Herr Jörges, und „Das Buch der angeblichen Geheimnisse lebt einzig und allein von seinen saftigen Stellen…“

Na und?

Ich meine, beide sind unanständig, der alte Herr Kohl und sein Journalist – Schmuddelkinder also.

Lassen wir sie doch im Dreck spielen. Andere tun das ja auch. Es würde mich nicht wundern, wenn nicht auch Herr Jörges schon mal mit Dreck geworfen hätte.
17. 10. 2014

Dienstag, Oktober 14, 2014

Warum wachsen Neonazis keine Haare auf dem Kopf?

Natürlich dürfte es ein Vorurteil sein, dass alle Neonazis eine Glatze haben. Die tragen ja auch nicht mehr die Springerstiefel. Wahrscheinlich gibt es auch welche, die lange Haare haben und überhaupt genau so aussehen, wie du und ich. Aber die Glatzen, die Glatzen! Die scheinen doch ein Bekenntnis zu sein. Wenigstens eine Andeutung von Rückgrat.

Zurück zu meiner Frage. Ich hätte die am liebsten dem Hamburger Abendblatt gestellt, das auf seiner Seite Wissen immer rechts oben eine Leserfrage beantwortet.
Aber ich wollte das Abendblatt nicht in Verlegenheit bringen. Deshalb muss ich mir die Antwort selbst geben:

Auf den Neonaziköpfen wachsen keine Haare, weil nichts in den Köpfen ist, jedenfalls kein Verstand. Und das ist die Erklärung: Wo unten nichts ist, kann oben nichts rauskommen. Das weiß jeder Gärtner. Und die gehören nicht zu den Dümmsten. – 14. Oktober 2014 

Entfesselung

Ein deutscher Salafist, einer, der sich in Deutschland nicht zu Hause fühlt und eher für das Handabschlagen, das Kopfabschlagen, das Steinigen ist, hat sich aus dem Staub gemacht – weg aus Hessen, hin ins Paradies mit Jungfrauen, die auf jeden Märtyerer warten. 72 sollen es für jeden sein. Bei so vielen Mädels je Kerl dürften Schlapp-schwänze garantiert sein. Schafft doch keiner. Oder sollten die 72 Jungfrauen auf die Ewigkeit verteilt sein? Das wäre natrürlich etwas ganz Andere.

Also: Dieser hessische Salafist war als solcher nicht gerade unbekannt (siehe SPIEGEL-ONLINE 14. Oktober 2014). Deshalb musste er eine sogenannte „Kleine Fußfessel“ tragen. Die aber fesselte ihn nicht, sondern ermöglichte ihm die Flucht in Richtung „Paradies“.

Die „zuständigen“ Minister, wer immer sie sein mögen, haben Vorwürfe zurück-gewiesen. Alles Andere wäre ja auch noch schöner! Deshalb sollten wir den Mund halten. Wirklich?

Law and Order – so wie in alten Zeiten: verbieten, verdreschen, auf die Finger hauen? Ganz gewiss nicht. Aber müssen wir jeden Unfug mitmachen?

Auf eine heiße Herdplatte fasst man nur einmal.  - 14. Oktober 2014

Montag, Oktober 13, 2014

Welche Farbe hat die NULL?

Die Bundesregierung strebt für das Jahr 2015 einen ausgeglichenen Haushalt an, will also im nächsten Jahr keine neuen Schulden machen. Verschiedene Mogleien, Stichwort „strukturell“, mal beiseite gelassen.

Die Regierung will also eine schwarze Null. Ich frage mich nur, wieso eine schwarze? Gibt es möglicherweise die Null auch in anderen Farben? Offensichtlich.

Der CDU-Generalsekretär Tauber nannte heute einen seiner roten Gegenspieler eine rote Null, den Herrn Stegner. Nicht gerade fein, aber schlagkräftig.

Lasst uns doch mal Schluss machen mit so billiger Polemik und Volksverdummung. Wenn in der Wirtschaft, in einem Unternehmen, das Ergebnis aller Bemühungen  eine Null ist, kann einen das zwar die Schamröte über das schlechte Ergebnis ins Gesicht treiben, aber die Null hat immer noch keine Farbe.

Ich erinnere mich an meine Lehrzeit in einem Zeitungsverlag vor „tausend“ Jahren. Ich war gerade zum Jahreswechsel in der Buchhaltung, und wir suchten im Jahresabschluss verzweifelt nach einer Differenz von einem Pfennig. Der wurde schließlich auch gefunden (nicht von mir).

Von einer roten oder schwarzen Null war damals nicht die Rede. Natürlich gab es rote Zahlen – wenn das Unternehmen Verlust gemacht hatte. Eine rote Null war nicht dabei.

Der erste James Bond

11. Oktober 2014: Der erste James Bond im ZDF

Ich konnte nicht widerstehen. Für 23:00 Uhr war der erste James Bond-Film angekündigt. ZDF? 1962? Das interessiert mich nicht. Aber Sean Connery und Ursula Andress? Die wollte ich schon sehen. Und das habe ich dann auch.

Dr. No. war der Bösewicht, der zur Strecke gebracht werden musste. Passierte dann auch.

Ich bin aus dem Staunen nicht herausgekommen. Der Film ist wie ein Märchen. Alles entwickelt sich langsam, behutsam, ohne Krawall. Langweilig? Aus heutiger Sicht vielleicht. Kinder, war der Junge damals jung! Wie viel überzeugender wurde er mit zunehmendem Alter.  Und die Frau Andress? Ganz brav. Die hatte ich ganz anders in Erinnerung. Die Dialoge hatten etwas für sich, das es heute nur noch selten gibt. So sagte James (007) zu Miss MoneyPenny nach einer ihrer üblichen Avançen: „Das wäre Missbrauch des Staatseigentums.“ Ach, die gute MoneyPenny!

Von Mal zu Mal wurden die 007-Filme aufgeregter, brutaler, zeigten alle Künste der Pyrotechnik und wurden doch nicht besser. Einige darf man sich trotzdem ansehen. Aber der erste? Er lächelt einen an wie ein unschuldiges Baby.


Montag, Oktober 06, 2014

Was mir auf den cakes geht


Ein Herr Bahlsen hat das englische Wörtchen cakes mit Keks eingedeutscht. Er hatte dafür gute kaufmännische Gründe. Und Erfolg hatte er damit auch. Der Duden hat Keks dann 1911 in sein Sammelsurium aufgenommen. Und seitdem sind cakes in Deutschland Kekse.

Fein, dass Sprachen sich so gut verstehen. Leider geht das nicht immer so gut, wie Herr Bahlsen es gemacht hat.

Da läuft mir seit einiger Zeit immer wieder das Wort campaigner über den Weg und natürlich auch campaignerin; denn die Anführer der Kampagnen, der Aktionen, sind nicht nur Kerls, sondern auch Mädels.

Weil mir auf Anhieb kein deutsches Wort für campaigner/campaignerin eingefallen ist, habe ich es mal mit der Bahlsen-Methode probiert. Das sieht dann so aus: Kem-peener/Kempeenerin. Das klappt phonetisch, lautmalerisch, wunderbar, nur wird das kaum jemand verstehen.

Was machen wir da? Begeben wir uns auf die Suche. Vielleicht geht es ja mit Bescheidenheit, z.B. so: „Für das Team XYZ“, und dann der Name.  Muss immer gleich so auf den Putz gehauen werden, wie es Politiker allzu gern tun? Mal sehen, was wir anstelle von kempeener finden. u.a.w.g.
05. 10. 2014