Mittwoch, Mai 25, 2011

Auge um Auge,,,

Auge um Auge, Zahn um Zahn, wie du mir, so ich dir. Es zuckt uns in den Fäusten. Aber müssen wir wirklich gleich losschlagen? Ich will mal versuchen, meine Gedanken im richtigen Augenblick zu sortieren, also bevor ich zuschlage.

Osama Bin Laden wurde gestern oder vorgestern erschossen – von irgendwelchen Amerikanern, die diesen Auftrag hatten. „Die“ Amerikaner jubeln, viele andere auch. Viele Amerikaner und viele andere auch fürchten Racheakte. Das dürfte nicht so abwegig sein. Wir werden sehen.

Kriegsrechtsexperten haben schon den Streit begonnen, ob die Erschießung von Osama Bin Ladens rechtens war oder auch nicht. Recht weltfremd scheint mir die Ansicht, das wäre nicht in Ordnung, da er ja in letzer Zeit kaum noch Einfluss gehabt hätte (was niemand weiß). Das finde ich ziemlich lächerlich, nein – empörendk, schlicht unanständig. Erst mordet er, dann hat er keinen Einfluss mehr, und das entschuldigt alles?

Einfluss hin und her: Er hat gehetzt, hat zum Krieg aufgerufen, Menschen zum Morden verführt und ist wohl Schuld am Tod von mehr als 3.000 Menschen, die am 11. September 2001 in New York und im Pentagon umgebracht wurden.

Hätte man Osama Bin Laden gefangen nehmen können, um ihn dann vor Gericht zu stellen? Und wäre dann alles anders ausgegangen? Wer will das wissen?

Und noch ein Zweifel: Ist 0sama Bin Laden wirklich tot? Ist das Ganze nicht nur ein Märchen?

Blöde Frage vielleicht, aber nicht ganz abwegig: Woran sollen wir uns orientieren?
u.a.w.g (Um Antwort wird gebeten)

03. 05. 2011

Mittwoch, Mai 18, 2011

Atomstrom - die billige Lüge

Ein kW Atomstrom kostet zur Zeit 2 Euro-Cent. Das ist fast geschenkt, und so gehen wir auch damit um: hemmungslos. Wir können es uns ja leisten.

Leider stimmt das nicht, der 2 Euro-Cent-Preis ebenso wenig wie die Meinung, wir könnten uns den Atomstrom leisten. Die Rechnung sieht ganz anders aus.

Versicherungsexperten haben errechnet (volle Risikoversicherung für 10 Jahre), dass ein kW Atomstrom in Wirklichkeit 4,50 € kostet. Selbst wenn man für die Risikoversicherung 50 statt 10 Jahre zugrunde legt, beläuft sich der kW-Preis auf
50 Euro-Cent, also 25 mal mehr als der derzeitige Lobby-Preis.

Diese Preise will die Regierung uns Regierten natürlich nicht zumuten. Wir würden ja zu Tode erschrecken.

Aber in Wirklichkeit werden uns diese Preise doch zugemutet. Wenn nämlich ein Atomkraftwerk hochgeht – und das hatten wir nun schon ein paar Mal - dann sind Milliarden und Abermilliarden von uns zu zahlen, jeder von uns wird zur Kasse gebeten. Allein für einen neuen „Sarkophak“ für Tschenobyl zahlt die EU 500 Millionen €. Die EU? Nein, wir alle zahlen das. Also, die Sache mit den billigen 2 Cent stimmt vorn und hinten nicht.

Die aktuelle Fukushima-Katastrophe ist eine traurige Bestätigung dafür. Tepco, der japanische Atomwerkbetreiber, braucht und erhält 8,7 MIilliarden €, um Gas, Öl und Kohle für konventionelle Kraftwerke einzukaufen. Der Staat zahl. Und wer ist der Staat? Die Japaner, also – auf Europa übertragen: Wir.

Das sagt uns unsere Regierung natürlich nicht, weil sie uns das alles nicht zumunten will. Und genau das ist das Fiese, das Gemeine: Sie mutet uns das alles und noch viel mehr zu, aber sie sagt es nicht. Denn wenn etwas passiert wie kürzlich in Fukushima, dann zahlen wir, wir und wir! Das sollten wir uns nicht länger gefallen lassen.

Atomstrom - die billige Lüge

Atomstrom – die billige Lüge

Ein kW Atomstrom kostet zur Zeit 2 Euro-Cent. Das ist fast geschenkt, und so gehen wir auch damit um: hemmungslos. Wir können es uns ja leisten.

Leider stimmt das nicht, der 2 Euro-Cent-Preis ebenso wenig wie die Meinung, wir könnten uns den Atomstrom leisten. Die Rechnung sieht ganz anders aus.

Versicherungsexperten haben errechnet (volle Risikoversicherung für 10 Jahre), dass ein kW Atomstrom in Wirklichkeit 4,50 € kostet. Selbst wenn man für die Risikoversicherung 50 statt 10 Jahre zugrunde legt, beläuft sich der kW-Preis auf
50 Euro-Cent, also 25 mal mehr als der derzeitige Lobby-Preis.

Diese Preise will die Regierung uns Regierten natürlich nicht zumuten. Wir würden ja zu Tode erschrecken.

Aber in Wirklichkeit werden uns diese Preise doch zugemutet. Wenn nämlich ein Atomkraftwerk hochgeht – und das hatten wir nun schon ein paar Mal - dann sind Milliarden und Abermilliarden von uns zu zahlen, jeder von uns wird zur Kasse gebeten. Allein für einen neuen „Sarkophak“ für Tschenobyl zahlt die EU 500 Millionen €. Die EU? Nein, wir alle zahlen das. Also, die Sache mit den billigen 2 Cent stimmt vorn und hinten nicht.

Die aktuelle Fukushima-Katastrophe ist eine traurige Bestätigung dafür. Tepco, der japanische Atomwerkbetreiber, braucht und erhält 8,7 MIilliarden €, um Gas, Öl und Kohle für konventionelle Kraftwerke einzukaufen. Der Staat zahl. Und wer ist der Staat? Die Japaner, also – auf Europa übertragen: Wir.

Das sagt uns unsere Regierung natürlich nicht, weil sie uns das alles nicht zumunten will. Und genau das ist das Fiese, das Gemeine: Sie mutet uns das alles und noch viel mehr zu, aber sie sagt es nicht. Denn wenn etwas passiert wie kürzlich in Fukushima, dann zahlen wir, wir und wir! Das sollten wir uns nicht länger gefallen lassen.

Von der Berechnung der Unwahrscheinlichkeit

„Unfälle“ wie Harrisburgh, Sellafield, Forsmark, Tschernobyl und Fukushima werden auf der Skala des Wahrscheinlichen eingetragen. Alles das und noch viel mehr könnte zwar passieren, aber die Wahrscheinlichkeit, dass es passiert, steht im Verhältnis von x z y.

Da liegt es nahe, dass wir einfachen Menschen uns einreden lassen: Das passiert nur – na eigentlich gar nicht – auf jeden Fall nicht heute oder morgen.

Und doch: Genau das passiert. Wenn nur ein GAU in hunderttausend Jahren vorkommen sollte ist ungwiss, wann das passiert – in hunderttausend Jahren oder morgen.

So lassen wir uns einlullen.

Donnerstag, Mai 12, 2011

Atomstrom - die billige Lüge

Ein kW Atomstrom kostet zur Zeit 2 Euro-Cent. Das ist fast geschenkt, und so gehen wir auch damit um: hemmungslos. Wir können es uns ja leisten.

Leider stimmt das nicht, der 2 Euro-Cent-Preis ebenso wenig wie die Meinung, wir könnten uns den Atomstrom leisten. Die Rechnung sieht ganz anders aus.

Versicherungsexperten haben errechnet (volle Risikoversicherung für 10 Jahre), dass ein kW Atomstrom in Wirklichkeit 4,50 € kostet. Selbst wenn man für die Risikoversicherung 50 statt 10 Jahre zugrunde legt, beläuft sich der kW-Preis auf
50 Euro-Cent, also 25 mal mehr als der derzeitige Lobby-Preis.

Diese Preise will die Regierung uns Regierten natürlich nicht zumuten. Wir würden ja zu Tode erschrecken.

Aber in Wirklichkeit werden uns diese Preise doch zugemutet. Wenn nämlich ein Atomkraftwerk hochgeht – und das hatten wir nun schon ein paar Mal - dann sind Milliarden und Abermilliarden von uns zu zahlen, jeder von uns wird zur Kasse gebeten. Allein für einen neuen „Sarkophak“ für Tschenobyl zahlt die EU 500 Millionen €. Die EU? Nein, wir alle zahlen das. Also, die Sache mit den billigen 2 Cent stimmt vorn und hinten nicht.

Das sagt uns unsere Regierung natürlich nicht, weil sie uns das alles nicht zumunten will. Und genau das ist das Fiese, das Gemeine: Sie mutet uns das alles und noch viel mehr zu, aber sie sagt es nicht. Denn wenn etwas passiert wie kürzlich in Fukushima, dann zahlen wir, wir und wir! Das sollten wir uns nicht länger gefallen lassen.

Dienstag, Mai 10, 2011

Am Limit

Das Hamburger Abendblatt berichtet in seiner heutigen Ausgabe (03. 05. 2011) auf Seite 23 von der „Angst vor übermüdeten Piloten“. Danach dürfen Piloten länger als Bus- und LKWfahrer ihre Maschine steuern (auf der Straße maximal 9 Stunden, in der Luft 15 Stunden). Sollte daher die herabsetzende Bezeichnung der Piloten als Luftkutscher stammen?

Wie auch immer: Viele Fluggesellschaften (Airlines) scheinen sich weniger um die Sicherheit ihrer Passagiere und desto mehr um den Gewinn um jeden Preis zu kümmern. Bis mal so ein Ding runter geht, weil der Flugkapitän eingenickt ist – aus Übermüdung in einen Sekundenschlaf gefallen.

Merke: Nicht die Airline fliegt am Limit, sondern der Passagier. Up, up and away!

10. 05. 2011

Ich sehe was, was du nicht siehst

Ich telefoniere mit einem Freund in Berlin. Der sitzt mit seinen Kindern auf dem Balkon und spielt „Ich sehe was, was du nicht siehst“. Ich kann es nicht glauben. Und ich bin so begeistert.

Ein Spiel, für das man keine Spielkonsole braucht, keinen Computer oder irgendwas sonst. Allerdings: Dafür braucht man das Beste auf der Welt, was es gibt: den Papa, die Mama und Freunde.

Das Leben kann einfach und so schön sein. Und auf diesem Balko in Berlin ist es das auch.

10. 05.2011

Dienstag, Mai 03, 2011

Am Limit

Das Hamburger Abendblatt berichtet in seiner heutigen Ausgabe (03. 05. 2011) auf Seite 23 von der „Angst vor übermüdeten Piloten“. Danach dürfen Piloten länger als Bus- und LKWfahrer ihre Maschine steuern (auf der Straße maximal 9 Stunden, in der Luft 15 Stunden). Sollte daher die herabsetzende Bezeichnung der Piloten als Luftkutscher stammen?

Wie auch immer: Viele Fluggesellschaften (Airlines) scheinen sich weniger um die Sicherheit ihrer Passagiere und desto mehr um den Gewinn um jeden Preis zu kümmern. Bis mal so ein Ding runter geht, weil der Flugkapitän eingenickt ist – aus Übermüdung in einen Sekundenschlaf gefallen.

Merke: Nicht die Airline fliegt am Limit, sondern der Passagier. Up, up and away!